PRIMORDIA--Auf der Suche nach der vergessenen Welt by Greig Beck

PRIMORDIA--Auf der Suche nach der vergessenen Welt by Greig Beck

Autor:Greig Beck
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Luzifer-Verlag
veröffentlicht: 2020-07-29T00:00:00+00:00


***

»Na endlich. Guten Abend, oder ist es schon ein guter Morgen, Mister Cartwright?«

Ben hechtete nach vorn und packte sich wieder den Kerl, den er gerade weggeschubst hatte, um ihn als menschlichen Schutzschild zu benutzen.

Der Fremde, der ihn angesprochen hatte, war dicklich, in seinen Fünfzigern und sah extrem selbstzufrieden aus. An seiner Seite hatte er zwei weitere Hünen, die verschlagen und kampferprobt aussahen und Bens Freunde in Schach hielten. Sie hatten ihnen bereits alle Waffen weggenommen und diese auf einer Seite des Tempels aufgestapelt.

»Wer zur Hölle seid ihr Wichser?«, knurrte Ben.

»Was ist denn das für eine Ausdrucksweise? Es sind doch Damen anwesend!« Der Mann sah ernsthaft bestürzt aus. »Mein Name ist Barlow, Edward Barlow. Der Herr, der mit Ihnen unterwegs ist, heißt Janus Bellakov. Er hatte die Aufgabe, sie hierher zurückzubringen, was er getan hat.«

Steve stürzte sich auf einen der Männer, doch schneller, als es irgendjemand für möglich gehalten hatte, zog ihm der Hüne den Griff seiner Pistole übers Gesicht, wobei seine Lippe aufplatzte. Dann stand Barlows Scherge drohend über ihm und zielte mit der Waffe genau auf seinen Kopf. Anschließend ließ er die Waffe drohend von einem Gefangenen zum anderen wandern, um vor weiteren Angriffen zu warnen.

Nino zuckte zusammen und hielt seine Hände noch höher: »Ich bin nur der Führer!«

»Das reicht jetzt, Mister Koenig«, sagte Barlow und sein Handlanger trat widerwillig einen Schritt zurück.

»Ihr Hurensöhne!« Ben zog Bellakov nach hinten und packte ihn am Kragen, wobei er ihm die Mündung seiner Pistole in die Rippen drückte. »Das hier ist also Ihr Freund, ja? Warum lassen Sie nicht alle meine Freunde gehen, dann können wir reden!«

»Wir reden doch schon.« Barlow lächelte weiter. »Und wenn Sie ihn unbedingt erschießen wollen, machen Sie das. Allerdings müssten wir dann einen Ihrer Leute erschießen, oder vielleicht auch zwei, damit es fair bleibt.«

Ohne ihn anzuschauen, sprach Barlow weiter. »Mister Koenig, wählen Sie eine der Frauen aus.«

Der Recke zu Barlows Linken richtete seine Waffe auf Emmas Kopf. Sie presste ängstlich die Augen zusammen, doch ihr Mund wirkte immer noch trotzig.

Scheiße, dachte Ben. Er wusste genau, dass er schnell war und gut genug zielen konnte, um Barlow oder Koenig mit einem Schuss erledigen zu können. Doch dann wären noch zwei andere übrig, die zu feuern anfangen könnten, und mit so vielen Zivilisten im Raum war die Chance, dass jemand getötet werden würde, extrem hoch.

»Was wollen Sie?«, herrschte er Barlow an.

»Ich will nur reden. Das ist alles.« Der Kerl hielt eine flache Hand hoch. »Ich schwöre es.«

»Ich sehe das doch aber richtig, dass ich zwei Ihrer Jungs schon mal getroffen habe, und zwar in dem Hotel bei Windlesham Manor. Ist das Ihre Art, Gespräche zu führen?«

»Das war dumm, ich weiß.« Barlow seufzte. »Aber wenn ich Ihnen einfach gesagt hätte, dass ich wissen will, was Sie für Informationen besitzen, oder dass ich mitkommen will, dann hätten Sie bestimmt nicht so geantwortet, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war falsch zu versuchen, Ihre Sachen zu stehlen, und dafür möchte ich mich von ganzem Herzen entschuldigen.«

»Wer von denen war es?«, knurrte Ben.



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